Tiefer Blickwinkel

Als braver Schüler mache ich natürlich ALLES was von mir verlangt wird. Und da Markus Wäger schreibt: „Gehen Sie, wann immer möglich, aus dem Blickwinkel des stehenden Erwachsenen heraus, gehen Sie in die Knie oder …“ und weiter: „Schon kleine Perspektivänderungen haben oft große Wirkung.“ Also habe mich heute ganz klein gemacht. Noch kleiner wie klein. Und ich hatte Glück, dass die Loisach gerade kein Hochwasser hatte. Sonst wäre ich ersoffen.
„Für einen Künstler ist es vor allem gefährlich, gelobt zu werden.” Edvard Munch (1863—1944)
Die entscheidenden 5

Schon oft habe ich gelesen, dass wir Menschen in vielen Bereichen die Eigenschaften annehmen, von den 5 Menschen die uns am nächsten stehen. Die Menschen die wir am häufigsten treffen, mit denen wir uns meisten austauschen. Die uns als konkretes tägliches Vorbild dienen. Die Theorie:
- Wir sind nur so reich, wie die 5 Menschen mit denen wir uns täglich umgeben.
- Wir sind nur so erfolgreich, wie die 5 Menschen mit denen wir uns täglich am öftesten treffen.
- Wir sind so gesund, wie die 5 Menschen mit denen wir uns täglich am meisten vergleichen.
Und ganz offensichtlich sind Fotografen auch Menschen. Also gilt es auch hier, wählerisch zu sein. Wer gut sein will, darf sich demnach nur mit sehr guten Fotografen umgeben. Wer wachsen will muss hochschauen können. Und runter schauen will ich nicht. Erstens weil es nicht meiner Mentalität entspricht, und zweitens weil es mir überhaupt nichts bringt. Das Leben ist sooo kurz. Warum sollte ich meine Zeit sinnlos verplempern? Ja, das ist Egoismus.
Ich bin deshalb auf der Suche nach einem Fotoclub, der eine strenge Eingangsprüfung vornimmt. Ein Qualitäts Club bei dem nicht Hinz und Kunz oder Krethi und Plethi und auch nicht Otto Normalverbraucher und erst Recht nicht Lieschen Müller rein darf. Nur Mitglieder, die Könner Ihres Fachs sind. Von denen ich lernen kann. Die nur von Fotografieren reden. „Wes des Herz voll ist, geht der Mund über.“
Und ich erwarte, dass jährlich oder laufend eine Überprüfung der Bilder Qualität stattfindet. Zum Wohle aller. Ich möchte Qualität geben und erfahren. Und ja ich weiß: Bei diesen Kriterien gibt es nicht viel Auswahl für mich Anfänger. Trotzdem: Ich werde/will/muss mich hocharbeiten. Egal wie lange es dauert.
„Der beste Weg, mit einer Kamera Geld zu verdienen, ist, sie zu verkaufen.” Andrew Savulich
Klima Katastrophe in Wolfratshausen

Jetzt hat es leider auch Wolfratshausen erwischt. Die Klima Katastrophe hat voll zugeschlagen. Durch die Jahrtausend-Hitze der letzten beiden Tagen (Mitte September und 27 Grad Tropen Hitze) und die warmen Nächte, ist der Pegel der Loisach mindestens um 5 Meter gesunken. Die Nächte waren um 3 Grad wärmer wie normal. Bei 10 Nächten sind es schon 30 Grad und bei 20 Nächten sogar 60 Grad. Kein Wunder, dass es der Loisach viel zu warm ist.
Die Stadtverwaltung prüft bestimmt schon intern, ob der Sebastiani Steg abgebaut werden kann. Wenn es so schnell und so dramatisch weitergeht, können die Bürger auch ohne Brücke trockenen Fußes über/durch die Loisach. Und neue kostenlose Parkplätze wären auch geschaffen.
Die Zeitung die Welt schreibt dazu: „Selbst der miese Sommer dieses Jahr wurde uns mit maßlos übertriebenen Hitzewarnungen und moralisierender Klima-Angst verdorben. Das sollten wir uns in Zukunft nicht mehr gefallen lassen.“
Der ultimative Durchbruch zum Top Fotografen

Lange habe ich gesucht. Oftmals sogar verzweifelt. Und plötzlich war sie da: Die Lösung. So werde ich zum weltweit anerkannten/besten/ultimativen TOP-Fotografen. Letztendlich ist es ganz einfach. Schade, dass ich nicht schon viel früher darauf gekommen bin. Ich muss meine Bilder Hand signieren. Mit einer möglichst geschwungenen, garantiert unleserlichen Handschrift. Mehr nicht. Die Qualität der Bilder ist egal. Nur die Handschrift ist wichtig.
National Geographic hat schon angerufen. The New York Times (NYT) wollen von mir ein Titelbild aus Wolfratshausen. Und Sony will mich sogar zum Markenbotschafter ernennen.
Endlos lange

Ich könnte endlos lange im Internet die Bilder von Annie Leibovitz anschauen. Doch mit jedem Bild rutsche ich einen Zentimeter tiefer den Sitz runter. Werde kleiner und kleiner.
Größer wird nur die Frage. Wie kann ich das auch?
Und die Frage: Was muss ich tun, dass die Queen von England, Michael Jackson, John Lennon sich auch von mir fotografieren lassen. Als Antwort will ich jetzt nicht hören: Sterben.
Gemeint ist: Was muss ich tun, dass mir auch so außerordentliche, exzellente, einmalige Porträts gelingen? Vielleicht ist die richtige Antwort: Lernen von den Besten. Nicht vom Mittelmaß und erst gar nicht von den Schlechten.
- Dermaßen kreativ.
- Etwas ganz ganz Besonderes.
- Herausragend.
- Perfekte hochwertige Dekorationen.
- In Farbe und SW.
- War es Zufall, Glück?
- War es Können?
- Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
- War früher alles besser, einfacher?
- Beziehungen?
- Mut, Egoismus, Durchsetzungskraft unter Kollegen?
Doch hier in Wolfratshausen hängen die Trauben soooo hoch. Ob ich Sie jemals erreiche?
Warten, warten, warten, …

Warten ist eigentlich nicht so mein Ding. Doch als braver Schüler der Foto-Lehrbücher halte ich mich natürlich an die Regeln: So steht geschrieben, in dem letzten Steet Foto Lehrbuch: Suche Dir eine interessante Location. Finde die optimale Perspektive, und warte bis etwas spannendes passiert, das Du Dir für diese Aufnahme vorgestellt hast.
- Also bin heute hin zur interessanten Location.
- Und ich habe mir eine spannende Perspektive ausgesucht.
Und dann habe ich gewartet:
- 5 Sekunden,
- 10 Sekunden,
- sogar 15 Sekunden.
- Aber es ist nichts passiert.
- Nichts interessantes.
- Nichts spannendes.
- Entnervt habe ich das Shooting abgebrochen.
Und zuhause nochmals nachgelesen, ob ich alles richtig gemacht habe. Und siehe da, alles war richtig, alles perfekt, alles hat gepasst. Nur die People, auf die ich gewartet habe, waren nicht da. Vermutlich haben sie das Buch nicht gelesen.
Im Bild: Der Yeti auf Besuch in Wolfratshausen. Leider kann ihn nur Reinhold Messner sehen.
Zum Fotografieren braucht man Zeit. Wer keine Zeit hat, kann ja knipsen. – Autor unbekannt
Penzberg

Ein Bild aus Penzberg wie es nicht jeder kennt. schöner gehts nicht. Mit „Schöner“ meine ich das Wetter. Bestimmt macht Georg viel bessere Bilder von diesem Motiv. Für mein Selbstwertgefühl war es jedoch besser, dass er nicht dabei war. Und ein Penzberg Urlauber bekommt diesen Anblick wahrscheinlich auch nicht zu sehen.
„Ich suche nicht, ich finde!” Pablo Picasso
Widerspruchsgeist

Es wird mal wieder Zeit für Protest, meine Opposition der Regeln, Ungehorsam den Autoritäten gegenüber: Es steht geschrieben, dass man Gewässer: Seen, Teiche, Tümpel, Flüsse immer so fotografieren muss, dass das naheliegende Ufer noch mit im Bild ist. (Wegen der Bild Tiefe) Gefallen tut mir das nicht. Ich hätte mich viel lieber ganz auf die Spiegelung konzentriert. Das nahe Ufer gibt mir Nichts.
Quo vadis

Ich glaube dass ich meinen beiden Enkeln mit 7 und 9 Jahren geistig überlegen bin. Wenn ich bemerke, dass sie mit 2 Jahren sooo sehr Ihren Schnuller brauchen, als sei es das Wichtigste im Leben, denke ich mir: das geht vorbei, sie wissen es nur nicht. Auch das Gezänke im Sandkasten um die Schaufel oder den Bagger. Das geht vorbei. Später ist es der erste Liebeskummer. Dann ist die Ausbildung ganz wichtig, das erste Auto, Beförderung, Weitergekommen im Beruf und schließlich der ganz große Höhepunkt: Die Rente. Wenn die Arbeit eine Qual war, müssen alle Rentner sofortund möglichst lange möglichst weit weg. Die gesamte Adria lebt im Frühjahr und im Herbst davon. Die Campingplätze sind voll damit.
Und was bleibt: Wenn ich mir die Senioren von Bürger für Bürger anschaue, die schon eine führende 9 als Jahreszahl haben, dann genügt es Ihnen, an einem warmen Herbst Tag in der Sonne vor dem Haus zu sitzen. Mehr braucht es nicht. Ich denke mir, dann hätte es früher auch nicht mehr gebraucht. Ein wenig Nachdenken, Achtsamkeit, Bewusstsein. Das machen wir nur, weil unsere Sozialisierung deutsch war, aber was will ICH wirklich ?
Und mit dem Fotografieren ist es bestimmt das Gleiche: Am Anfang war ich fast jeden Abend zum Sonnen-untergang am STA See. Die letzten 2 Jahre überhaupt nicht mehr. Kitsch und Klischee. Dann die ersten Makro-Aufnahmen von Blumen. Ganz wichtig. Extra ein Objektiv gekauft. Heute liegt es im Schrank. Und immer in mir die Frage: Wie geht es weiter. Was ist nur eine Foto Durchgangs Station und was bin wirklich ICH? Was werde ich in 10 Jahren immer noch mit Begeisterung, Leidenschaft und Freude im Herzen fotografieren? Was kommt morgen ?
Die erfahrenen Fotografen wissen bestimmt die Antwort und ich schwirre umher wie ein Vogel im Nebel. Ich sehe kein Ziel, keine Richtung, kein Weiterkommen. Das tut weh.
Kluge Ratgeber?

Ich gebe sehr acht, wer die Foto Lehrbücher schreibt. Ich prüfe streng: sind es Könner oder Versager. Sind es anerkannte Fachleute oder nur „Lautsprecher“. Wenn ein amerikanischer Autor schreibt, dass er 25.000 Dollar Honorar für das Shooting einer Hochzeit verlangt und diese Foto-Tage auch noch auf max. 200 pro Jahr begrenzt, macht mich diese Angeberei zunächst einmal misstrauisch. Wenn er aber von der Fima Canon als „Canon Explorers of Light“ anerkannt ist, muss er wirklich gut sein.
Dann ist er bestimmt kein Hungerleider der denkt, nur weil er ein 85 mm Porträt Objektiv hat, sei er der Größte. Das gilt für mich übrigens nicht nur für Foto Lehrbuch Autoren. Auch sonst will ich meine Mitmenschen an Ihren Früchten erkennen, einschätzen und in die richtige Schublade stecken.
- Einem Unternehmensberater der ständig insolvent ist.
- Ein Aktien Berater, der nach 40 Jahren immer noch Angestellter einer Sparkasse ist.
- Ein Übergewichtiger, der mir Diät Ratschläge gibt.
- Ein Arzt der selbst ständig krank ist.
- Ein Fotograf der immer gute Ratschläge gibt, aber selbst nie bewiesen hat, dass er etwas kann.
- Ein Fußballer der als Trainer auch in der 3-ten Liga entlassen wurde und den TOP-Clubs gute Ratschläge gibt.
Und ein Kochelsee Urlauber bekommt diesen Anblick wahrscheinlich auch nicht zu sehen.
„Ehre dem Fotografen! Denn er kann nichts dafür.” Wilhelm Busch
Kleines Glück






Es braucht nicht viel. Ein kleiner Sonnenstrahl genügt. Und in mir ist ein kleines Glück. Ein Glück, dieses besondere Licht zu erkennen. Zuerst zu erkennen, und dann zu Fotografieren. Bei jedem Licht sieht dieses Motiv anders aus. Mal ist braunes Hochwasser, mal spiegelt sich das Himmelsblau in der Loisach. Und ich bin schon gespannt, was morgen sein wird. Auf jeden Fall bin ich dem Zweig dankbar.
Das Lernen geht bei mir leider nur, wenn ich draußen in Wolfratshausen bin und übe. Wenn ich zuhause bleibe und auch nicht lese, werde ich nicht besser. Ich habe es probiert. Jahrzehntelang. Ich glaube mittlerweile, dass jedes Motiv eine eigene Ausrüstung braucht: Architektur, Makro, Porträts, Landschaften, etc. Und praktische Erfahrung. 10.000 Stunden bis ich grundsätzlich fotografieren kann und dann noch jede Mende Übung und Erfahrungen in den diversen Spezialitäten.
Aus heutiger Sicht war ich ein blutiger Anfänger, der keine Ahnung hatte von Tuten und Blasen, als ich den Foto Ausflug zur Glentleiten mitgemacht (mitgelitten) habe. Heute würde ich mir diese Demütigung nicht mehr antun. Und in mir ist schon Unruhe, Sorge, Zweifel vor dem Februar 2026. Ich habe pro Tag maximal 15 Minuten Zeit, um Masken in der blauen Stunde zu fotografieren. Wie soll ich da auf 10.000 Stunden Praxis kommen ?
Ich benötige nicht die große Welt. Ich bin ja auch erst ein Anfänger. Wenn ich einmal groß bin und jedes Blatt hier in Wolfratshausen persönlich begrüßt und selbst fotografiert habe, dann zieht es mich vielleicht auch hinaus. Vielleicht sogar bis Waldram oder Weidach.
„Ein gutes Bild unter lauter schlechten Bildern wird ein schlechtes Bild.” Pablo Picasso
Pause

Wie immer, wenn ich ein neues Buch lese das verspricht interessant und lehrreich zu sein, kann ich es kaum erwarten, dass es Abend wird und ich mich ganz auf den Inhalt konzentrieren kann. Heute war leider eine Pause. Meine Enkelin hatte Ihren ersten Schultag. Das geht natürlich vor.
Aber wenigstens ein Bild von unterwegs konnte ich machen. Ich hatte mir vorgenommen wenigstens eine Weisheit aus dem Buch heute zu übernehmen: Andreas Feininger schreibt: „Einfachheit: Meine zwanzigjährige Tätigkeit als Verlagsfotograf für Life lehrte mich, meine Ausrüstung so einfach wie möglich zu halten“. Das habe ich übernommen: Eine kleine, leichte Kamera und ein kleines leichtes Objektiv. Hat prima funktioniert.
Und Annie Leibovitz hat Recht, wenn Sie schreibt: „Man hört nicht auf zu sehen. Man hört nicht auf zu rahmen. Es schaltet sich nicht aus und ein. Es ist die ganze Zeit an.” Diese Sätze kann ich voll und ganz bestätigen und ich schäme mich, dass mir diese Worte nicht eingefallen sein. Diese Gewohnheit spüre ich auch 24 Stunden am Tag. Und es geht mir gut damit. Ich kann gar nicht verstehen, wenn sich Fotografen NICHT übers Fotografieren unterhalten.
„Ein guter Poet nutzt den Stift als Werkzeug seines Geistes. Ein guter Fotograf die Kamera als Auge seines Herzens.” Judith Urmes
Mein neuer Freund

Ich glaube, nein ich bin mir ganz sicher: Andreas Feininger ist/wird mein neuer guter Foto-Freund. Alles was er schreibt, wärmt mein Herz. Gibt mir Recht. Bestätigt mich in meinen Gedanken. Endlich bin ich nicht mehr allein. Bereits auf Seite 13 schreibt er: „Wenn Sie aber in der Fotografie mehr sehen als nur eine angenehme Wochenendbeschäftigung, dann werden Sie verstehen, warum dieses Buch so umfangreich sein muss, und werden seine Ausführlichkeit schätzen lernen.“
„Die Leute fragen mich, warum auf meinen Landschaftsaufnahmen keine Personen sind. Ich antworte: »Bei jedem Bild sind doch zwei Personen, der Fotograf und der Betrachter!«” Ansel Adams
Schade

Schade, dass ich das Buch von Andreas Feininger nicht schon früher gelesen habe. Am liebsten wäre mir, es wäre mein erstes Fotolehrbuch gewesen. Dann wäre mein Foto Leben ganz anders verlaufen. Ich bin zwar erst auf den ersten Seiten, aber das hat schon genügt um meine Foto-Welt-Bild besser und neu zu ordnen.
So schreibt er bereits auf Seite 23: SW oder Farbe? „Keines dieser beiden Medien ist dem andern überlegen, sie sind lediglich verschieden.“
Um das selbst zu erleben und zu lernen, bin ich heute zum Kochelsee (meine neue Fotografen Heimat) gefahren um SW Bilder zu suchen/finden/erkennen und zu machen. Oh Jeh! Ich habe noch eine ganze Menge Ausbildung/Training vor mir.
Das einzige was stört sind die 4 Protagonisten im Boot. 4 ist angeblich langweilig: 3 oder 5 (also eine ungerade Anzahl) ist viel interessanter/spannender. Zumindest steht es so geschrieben. Ich gelobe Besserung. Für das nächste Bild lasse ich nur 3 Angler aufs Boot. Der vierte muss hinterher schwimmen.
„Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null – und das nennen sie dann ihren Standpunkt.” Albert Einstein
Unnötig

Es wäre gar nicht nötig gewesen zum Kochelsee zu fahren. Das Gute liegt so nah! Im Morgengrauen hatte diese Aufnahme so gut wie keine Farbe. Also musste ich die Regler nur wenig verschieben. Immerhin habe ich mir schon angewöhnt, was Andreas Feininger ganz am Anfang seines Buchs betont: „Wenn ein Motiv es wert ist, fotografiert zu werden, ist es auch ganze Arbeit wert. Ein einziges Foto pro Motiv recht normalerweise nicht aus.“ In den Fotoclubs hat mir das niemand gesagt. Komisch.
„Sie müssen sich selbst mehr anspornen. Sie müssen anfangen, nach Bildern zu suchen, die niemand sonst machen kann. Sie müssen die Werkzeuge nehmen, die Sie haben, und tiefer bohren.” William Albert Allard
Die 3 Fotografen Tugenden:
Ausdauer, Geduld, Beharrlichkeit

William Neill: „Die Konzentration auf Details, führt zu künstlerischer Inspiration.“
Und: „Ich lebe seit vierzig Jahren im Yosemite Valley oder ganz in der Nähe, und es wäre leicht, übersättigt oder gelangweilt davon zu sein, dieses Tal über einen so langen Zeitraum zu fotografieren. Doch das Gegenteil ist der Fall: Ich finde immer Begeisterndes und Erstaunliches, und manchmal sehe ich es nicht nur, sondern fotografiere es auch.“
Das zu Lesen, gibt mir wieder Kraft, Ausdauer, Interesse, Motovation. Wie so oft. Es baut mich auf. Das hat mir in den beiden Fotoclubs niemand gesagt. Warum nicht ? Egal: Morgen geht es wieder raus. Morgen will ich mich wieder selbst übertreffen. Trotz aller Rückschläge. Trotz aller vergeblichen Versuchen. Trotz aller gefühlten Niederlagen. Manchmal denke ich: Wolfratshausen hat soooo wenige interessante Motive, aber wenn ich voll motiviert rausgehe, leidenschaftlich im Anspruch, kreativ im Umsetzen, dann bin ich selbst überrascht, was am Ende der Jagd, so alles im Kasten landet.
„Der einzige Weg für den kreativen Geist zu funktionieren, ist Anarchie. Kunst kann nicht gedeihen, wenn sie an die Belange früherer Generationen gebunden ist. Die Fotografie hat in der Regel zu viele Regeln.” Doug und Mike Starn
Spätzünder

Typisch Bernd: Mein Widerspruchsgeist zwingt mich einfach dazu: Mittige Motive statt Drittel Regel. Gemeint ist der Baum unten im Bild.
Es gibt nur zwei Arten von Fotos und Photographen: Gute und schlechte!” Andreas Feininger

Oftmals in meinem Leben, habe ich eine „lange Leitung“. Trotz Achtsamkeit auf meine Gedanken, meine Gefühle, meinen Alltag, übersehe ich etwas, was eigentlich ganz offensichtlich ist. Oftmals gibt es etwas, was mich extrem stört, nervt, ärgert und ich ignoriere es lange, zu lange, viel zu lange, weil ich es einfach nicht wahrhaben will.
Erst hinterher, wenn dann der „letzte Tropfen“ das Fass zum Überlaufen bringt, wenn ich dann meine Reißleine ziehe und alle erstaunt sind und „Was ist denn los mit Dir“ fragen, wird allen und auch mir offensichtlich, dass da irgendetwas in mir unter der Oberfläche schon lange gebrodelt hat. Dann ist es aber zu spät. Nach dem Vulkan Ausbruch ist nichts mehr so wie vorher.
Viel zu lange habe ich mir von einem Foto-Club Großmaul das Schwarz Weiß Fotografieren ausreden lassen. Erst Ludwig hat mir mit viel Geduld und großer Höflichkeit die Augen geöffnet. Herzlichen Dank dafür. Jetzt habe ich gefühlt eine Bandbreite an Foto Motiven die 15% breiter ist, wie reine Farbbilder. Und persönliche Entwicklung/Erweiterung ist der Sinn des Lebens. Und bestimmt muss ich noch sehr sehr viel üben. Aber das ist kein Problem. Wenn ich etwas gerne tue, ist es eine Freude und keine Last. Doch wenn ich draußen bin, Motive suche, ist es eine große Bereicherung für mich, auch in SW zu denken.
Was wohl noch alles in meinem Foto Leben auf mich zukommt ?
„Man hört nicht auf zu sehen.
Man hört nicht auf zu rahmen.
Es schaltet sich nicht aus und ein.
Es ist die ganze Zeit an.”
Annie Leibovitz
Leise Zweifel!

Manchmal, oder um ehrlich zu sein: sogar oft, habe ich so meine Zweifel, ob die „alten Meister“ wirklich so gute Fotografen waren, wie sie immer in der Literatur dargestellt werden. Oft denke ich, sie waren aus reinem historischem Zufall nur die Ersten, die Fotos machten.
Das erste Farb-Bild einer Mohnblume im Kornfeld: WOW wie schön! Das Echo beim zweiten Bild: Aha, ganz nett. Und ab dem dritten Bild: Gähnende Langeweile, kenn ich schon, bitte etwas ganz Neues! Dann müssen es schon 2 Mohnblumen sein. Oder drei!
- Der erste Gold-Gelb-Rote Apfel im Herbstlaub als Nahaufnahme.
- Das erste Heu Stadl mit einem Meter Neuschnee auf dem Dach, bei blauem Himmel.
- Das erste Skyline Bild der Wolkenkratzer von New York.
- Die ersten Wildtiere in Afrika.
- Eisbären am Nordpol, Pinguine am Südpol.
- Die aufgehende Erde mit dem Mond im Vordergrund.
- Das erste menschengemachte Bild vom Mars. usw.
Und ich gehe heute zum 789-ten mal durch Wolfratshausen, mit dem eigenen Anspruch, endlich das beste Foto der Foto-Weltgeschichte zu machen. Wie naiv! Wie arrogant! Wie vergeblich?
„Das Hauptinstrument des Fotografen sind seine Augen. So verrückt wie es scheint, wählen viele Fotografen mit den Augen anderer – vergangener oder gegenwärtiger – Fotografen zu sehen. Diese Fotografen sind blind.“ – Manuel Alvarez Bravo
Mein Yosemite Nationalpark

Schade, dass das Wort Neid nur negativ belegt ist. Ich würde hier so gerne schreiben, dass ich William Neill beneide, dass er, wie er selbst schreibt, die Gnade hat, in unmittelbarer Nähe zum Yosemite Nationalpark zu wohnen. Neid klingt in meinem Ohr, nach Missgunst. Und das trifft es nicht. Er darf wohnen wo es ihm gefällt. So wie ich auch. Er hat nur wesentlich bessere Motive täglich vor der Linse. Weltbekannte Motive. Markante Berge, hohe Wasserfälle, wilde Wildbäche: die bekannte Palette an Berg-Bilder Chancen.
So oder ähnlich hätte ich bis gestern noch geschrieben. Doch ab heute ist alles ganz anders. Gestern habe ich „mein Yosemite“ entdeckt. Komisch, dabei bin ich schon lange dort gewesen. Immer mal wieder. Und ich muss nicht einmal mit dem Auto hinfahren. Nein, ganz bequem mit dem Radl: Das Kocheler Moor. Endloser Himmel, weiter Horizont, umrahmt von Bergen wie von einer Krone, und dann ist da auch noch dieses besondere Licht !
Eine Landschaft, die man erst betreten sollte (oder beradln), wenn man vorher das Herz aufmacht. Sonst macht es das Panorama. Und falls wir Menschen so etwas haben: Die Seele verbinden mit der Schönheit des Lebens, der Dankbarkeit, über die eigene Existenz, und innerlich singen und jubilieren, bis es nicht mehr zum Aushalten ist.
Übrigens: Es geht auch ohne Radl: Mit dem Auto bequem zum Hofcafe am Stern. Dort auf der „Kaffee und Kuchen Terrasse“ mit Blick von oben auf diese Landschaft.
„Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie wahrgenommen worden wäre.“ – Robert Bresson
73 Jahre

Immer wenn ich durch Zufall etwas Neues entdecke, bekomme ich einen Stich ins Herz. Mit Wehmut tauchen die inneren Fragen auf:
- Warum kenne ich es nicht schon länger?
- Warum war ich nicht schon öfters hier?
- Warum musste ich lange 73 Jahre warten um dieses Bild zu machen?
- Was gibt es hier noch an weiteren Schönheiten, die ich noch nicht kenne?
- Ob ich jemals alle Perlen sehen/fotografieren/genießen kann, bevor ich gehe?
Der Blick vom Radlweg „hinter Penzberg“ auf die Berge, ist das Schönste, das ich in den letzten 40 Jahren gesehen/fotografiert/erlebt habe.
„Die Tatsache, dass eine im konventionellen Sinn technisch fehlerhafte Aufnahme gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.“ – Andreas Feininger
Oh jeh! Bald ist Herbst!

Mit leichten Sorgen denke ich jetzt schon an den kommenden Herbst. Der dritte in meinen 3 Foto Lehrjahren. Vor lauter Euphorie über die Farben braun und blau, wird da mal wieder blind drauf los geknipst. Egal welche Regel. Egal welche Komposition. Hauptsache Bunt. Hauptsache knallige Farben. Der Indian Summer in Amerika muss mal wieder als Vorbild herhalten.
Was wird er mir bringen der Herbst? Mache ich wie betäubt einfach mit dem Main-Stream mit? Oder habe ich kreative Ideen? Bemühe ich mich um Alternativen ? Und überhaupt: Darf man denn zur Zeit das Wort „Alternative“ noch verwenden?
Und als TOP-Klischee: Soll ich jetzt schon in die Eng fahren, um der erste diesjährige Herbst Fotograf von Wolfratshausen zu sein? Oder genügt ein Bild aus Wolfratshausen, wie im Bild auch?
„Es passiert nichts, wenn Sie zu Hause sitzen. Ich lege Wert darauf, immer eine Kamera bei mir zu haben … Ich fotografiere einfach das, was mich in diesem Moment interessiert.” Elliott Erwitt
Hohe Messlatte

Markus Wäger schreibt in seinem Buch – Die kreative Fotoschule: „In der Regel aber ergeben belanglose Motive langweilige Fotos – also weg damit!“ Damit meint er bestimmt mich persönlich. Er hat wohl geahnt, dass ich sein Buch auswendig lernen werde.
Aber was soll ich machen? Jetzt im September gibt Wolfratshausen nicht viel interessante Motive her. Kann sein, dass ich sie nur nicht finde. Trotzdem bin ich im Tief. Sturmtief. Orkantief. Ohne wirkliche Kreativität. Als Ausrede meiner Kapitulation, dient mir meine Arbeit. Soooo viel zu tun. Soooo viele neue Projekte, die mich zeitlich und mental binden und ablenken. Da fällt es mir echt schwer, mich auf meine Leidenschaft: Fotografie zu konzentrieren. Helfen könnte mir nur ein erfahrener Mentor, der das auch schon mit- und durchgemacht hat und die Lösung kennt, weil es sie selbst erfahren hat.
„Ich denke, gute Fotos sind wie gute Witze. Wenn man sie erklären muss, sind sie einfach nicht gut.”
Es werde Licht!

Aufgefallen ist mit heute, dass mein Nachbar eine neue Beleuchtung für seine Satelliten Schüssel installiert hat. Er meinte, dass er in Zukunft auch Nachts Fernsehen will. Und bisher war Abends der Empfang so schlecht. Dass es nur an dem Inhalt der Nachrichten Sendungen liegt, wollte er mir nicht glauben.
„Ist es nicht erstaunlich, wie sich die Fotografie weiterentwickelt hat, ohne besser zu werden?” Charles Sheeler
Heiligenschein

Ab sofort bekommt jeder brave Bürger von Wolfratshausen auf Antrag einen Heiligenschein. Gegen eine geringe Gebühr in die Stadt Kasse, kann man diese Segnung beantragen. Die Kirche hat jedoch auf Anfrage bekräftigt, dass damit keine automatische Heilig-Sprechung für das Jenseits verbunden ist. Das Geld gehe ja schließlich in die kommunale Verwaltung und nicht in den kirchlichen Opferstock.
Berühmte Fotografen

Heute kam mir eine interessante Frage in den Sinn: Was wäre, wenn einer der absoluten TOP Fotografen in einem hiesigen Fotoclub wäre? Ansel Adams, Dorothea Lange, Henri Cartier-Bresson, Annie Leibovitz, Steve McCurry, usw.
- Würden alle Mitglieder um 10 cm wachsen, nur weil eine berühmte Persönlichkeiten Club-Mitglied wäre?
- Würden die normalen Mitglieder bei ihren perversen Fotowettbewerben, überhaupt erkennen, welch geniales Foto anonym zur Auswahl steht?
- Bekommen die einsamen Leuchttürmen, die Foto-Genies überhaupt Punkte oder landen sie mit Ihren Bildern abgeschlagen auf dem letzten Platz?
- Passen sich diese Ikonen der Fotografie Geschichte mit Ihren Bildern dem Massen Geschmack der übrigen normalen Clubmitgliedern an, um endlich auch einmal externe Anerkennung zu bekommen?
- Rühmen sich alle Vorstände, dass dieses Fotografen Genie von Ihnen das Fotografieren gelernt hat?
- Tönen dann immer noch die Vorlauten, dass es Regeln gibt und Sie kennen sie alle. Wird dann Ansel Adams aus dem Club ausgeschlossen, weil er Regeln lächerlich macht und ablehnt ?
Regeln ignorieren?

Besonders die Vorlauten in den Fotoclubs, bemühen sich übereifrig und ungefragt bei jeder passender Gelegenheit, allen anderen zu erklären, wie wichtig es sei, die Fotoregeln einzuhalten. Und nur wer die Regeln kennt, darf sie auch brechen. Die Vorstände lassen Sie immer gewähren, also muss es wohl richtig/wichtig sein.
Das habe ich heute meinen Fahrlehrer gefragt: „Jetzt wo ich alle Regeln kenne, darf ich sie auch brechen? „
- Darf ich, wenn es mir nutzt, heute mal „links vor rechts“ anwenden?
- Darf ich, um schneller zur Arbeit zu kommen, gegen die Einbahnstraße fahren?
- Wenn Parkplätze Mangelware sind, darf ich im Halteverbot mein Auto abstellen?
- Und heute Abend ab 23 Uhr, gilt für mich die 3,8 Promille Grenze!
Begeistert war er nicht !
Früchte

Jahrzehntelang hat man mir eingetrichtert: „An Ihren Früchten soll man Sie erkennen.“ So lange und so intensiv und so überzeugend, dass ich langsam selbst daran glaube.
Immer wenn ich nach der Jagd nach Hause komme und mir meine eigenen Bilder anschaue, merke ich, wie meine innere Stimmung heute war. Und wenn solche Bilder wie dieses dabei sind, merke ich: Depression, schnell einen Limoncello, oder zwei. So ein Bild darf man einfach nicht herzeigen. Da merkt jeder, dass der Fotograf mentale Probleme hat: Das Leben kann so schön sein, und der fotografiert Verfall, Niedergang, den Zahn der Zeit, den Dreck. Schämen soll er sich! Aber es gibt einfach Häuser hier in Wolfratshausen, die von den Eigentümern ignoriert werden. Und die haben ein Problem, nicht ich als Fotograf.
Regen

So ein Reiseleiter hat es schön. Er bekommt einen Regenschirm. Die Gruppe nicht. Sie muss sich unterstellen. Der Reiseleiter darf im Regen stehen. Wenigstens läuft seine Gruppe nicht weg, wie das sonst üblich ist. Und als Fotograf hat man gelernt, auf Spiegelungen zu achten. Wenn es schon mal nass ist, soll man das ausnutzen. Nur die Mülleimer stören. Aber die Stadtverwaltung wollte mir nicht den Gefallen tun, sie für ein Foto weg zu räumen.
Langeweile

Dienstagmorgen. Regen. Langeweile. Ich stehe unter den Arkaden vom Dogenpalast. In einer Stunde habe ich eine Verabredung im Danieli. Was soll ich bei starkem Regen eine Stunde lang machen? Street Fotografie geht immer. Und in mir der latente Zweifel: Hat Venedig überhaupt eine Street ? Und soooo leer habe ich Venedig noch nie erlebt.
Nichts Besonderes

Alle Venezianer die über die Ponte Accademia gehen, schauen weder nach rechts, noch nach links. Dieser Anblick hier im Bild ist also für Sie nichts Besonderes. Einige Touristen heben kurz das Handy. Klick. Und weiter geht’s. Ich bin scheinbar der Einzige der etwas länger stehen bleibt um ein Bild zu machen. Ich benötige ein Bild um Wassertaxi-Fahrten zu verkaufen. Und um den potentiellen Kunden im Internet zu zeigen: Schaut her, so schön kann Venedig sein. Kostet nur 150 Euro und Ihr seid auch dabei.
Aber: Ist es überhaupt schön, wenn sich niemand dafür interessiert ? Wie geht es wohl den Fotografen die hier wohnen? Wissen sie zu schätzen, welche Motive sie täglich vor der Linse haben?
Linien und Kreise und ganz viele Worte.

Wenn ich ein amerikanischer Foto Lehrbuch Autor wäre, wenn ich berühmt werden wollte, wenn ich auch egomanisch wäre mit der inneren Überzeugung, dass ich als einziger Mensch der Welt richtig fotografieren könnte, wenn ich Hoffnung hätte, dass sogar der Präsident auf mich aufmerksam wird, ja wenn das alles der Fall wäre, würde ich mich hier seitenlang auslassen über Linien (horizontal und vertikal) und Kreise, Licht und Schatten, Vordergrund und Hintergrund, Morgensonne, Kontrast und Schärfentiefe, Weißabgleich und Farbtemperatur, usw. So wortgewaltig, so dass alle Leser in Ehrfurcht erstarren.
Da dies alles nicht zutrifft, lasse ich es einfach bei diesem Bild, welches mich persönlich an den morgenlichen Espresso am Strand Kiosk in Caorle erinnert. Dieses Jahr (2025) zum letzten Mal und wieviele Sommer mir noch bleiben, weiß ich nicht. Das macht dieses Bild so besonders für mich.
Ungenügend

Jahrzehntelang bin ich über Sauerlach nach München gefahren, um einem deutschen Elektrokonzern zu helfen, dass er seine Milliarden vermehrt. In Sauerlach beim Bäcker war kurzer Stopp für eine Nuss-Schnecke oder Käsetasche. Und ich erinnere mich noch wie gestern, an sein Schild im Schaufenster: „Es genügt nicht unfähig zu sein, man muss auch noch in die Politik gehen“.
Das fällt mir oft ein, wenn ich Foto-Lehrbuch Autoren lese: Es genügt nicht zu fotografieren, man muss auch Bücher darüber schreiben. Wer so richtig bekannt werden will (warum wohl ?) muss auch Bücher schreiben. Und Regeln aufstellen. Das ist dann der Gipfel der Professionalität. So wird man sogar vom amerikanischen Präsidenten eingeladen.
Sprücheklopfer ohne Ende, nur um bekannt (berühmt) zu werden: „Der entscheidende Moment.“
Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut. – Henri Cartier-Bresson
Es gibt nichts Schlimmeres als ein brilliantes Bild eines schlechten Konzepts. – Ansel Adams
Die ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten. – Helmut Newton
„Wenn man früher unfähig war, wurde man Fotograf; heute wird man Abgeordneter.” Guy de Maupassant
„Bei großartiger Fotografie geht es um Gefühlstiefe, nicht um Schärfentiefe.” John Dooley
„Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man in den Urlaub fahren.” Ephraim Kishon
Im Bild: SW für LL